Die DNA-Sequenzierung erfolgt mittels Nanoporentechnologie, wobei das DNA-Molekül aktiv durch eine Proteinpore geschleust wird. Gleichzeitig übersetzt ein Algorithmus die kleinsten Stromänderungen, verursacht durch die unterschiedlichen Basen in die DNA-Sequenz
im Gegensatz zur klassischen 16S DNA-Sequenzierung werden alle variablen Regionen (1 bis 9) des bakteriellen 16S ribosomalen Gens am selben DNA-Strang erfasst; zusätzlich der internal transcribed spacer (ITS) und ein Teil des 23S Gens
jede Mikrobiomprobe wird mit kurzen DNA-Identifikationssequenzen (sogenannten Nano-IDs) individuell markiert
die erzielten DNA-Sequenzen werden in einem Großrechner mit zehntausenden von bekannten bakteriellen Referenzsequenzen abgeglichen
Analysen der langen Genfragmente, den PCR Amplicons, erlauben eine wesentlich verbesserte Auflösung der Bakterienarten, oft bis zur Subspezies